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Vibrationen der Lust – Der Vibrator im Test

Test Ratgeber und Kaufberatung

Vibrator - RoseIn der Welt der Erotik nimmt der Vibrator einen sehr großen Platz im Liebesspiel ein. Was vor einiger Zeit noch undenkbar war, so ist der Vibrator als Sexspielzeug heute ein fester Bestandteil im Schlafzimmer geworden.

Frauen reden nun sehr offen mit Ihren Freundinnen über Ihr Lieblingsstück, schenken sich einen gegenseitig zum Geburtstag und nehmen die Tipps und Tricks von anderen im Austausch gerne an.

Der Vibrator ist also Salonfähig geworden und findet sich in den Schubladen quer durch alle schichten in Deutschland.

Dementsprechend hat die Industrie und der Handel reagiert und für die verschiedenen Bedürfnisse und Anwendungen, eine Vielfalt an tollen Produkten an den Start gebracht.

Unsere Aufgabe ist es, für euch die besten Produkte aufzuspüren, vorzustellen, zu testen, testen zu lassen, in einer ausführlichen Recherche zu vergleichen oder die Zufriedenheit der Kunden für euch zusammenzutragen und auszuwerten.

Für hoffen euch mit vibrierenden Anregungen dienen zu können.

Was ist ein Vibrator und wie benutzt Du ihn?

Ein Vibrator dient zur sexuellen Stimulation. Die Anfänge können als funktionelle Erweiterung zum Dildo gesehen werden. Hier ging es also in der Form, um eine Penis Nachbildung, welche in der Funktion um das Vibrieren erweitert wurde.

Das Gefühlserlebnis ist nicht mehr mit dem original Penis zu vergleichen. Welcher Penis vibriert schon so schnell? Deshalb, liebe Herren, keine Angst vor Konkurrenz im Schlafzimmer beim gemeinsamen Liebesspiel.

Der vibrierende Zauberstab kann also ganz neue Erlebnisse und Wahrnehmungen auslösen. Seien Sie gespannt, was alles möglich ist und wohin die Reise in Zukunft geht.

Der vibro Lustspender kann durch seine zusätzliche Funktion auch vielseitiger verwendet werden. Der Luststab wird im Normalfall in die Vagina oder in den Anus eingeführt und die Vibrationen übertragen sich von innen auf den Körper. Es ist aber auch möglich die Vibration nur von außen auf den Körper zu übertragen, wie z.B. auf die Klitoris.

Für die meisten Anwendungen gibt es heute unzählige Spezialisten. Wir gehen später auf die verschiedenen Varianten, wie einen Auflegevibrator oder einen Paarvibrator ein. Die Fantasie kennt kaum noch Grenzen und die Hersteller lassen sich ständig neue Versionen einfallen, damit es auch ja nicht langweilig wird.

Wie funktioniert ein klassischer Vibrator und wie ist er aufgebaut?

Um den Vibro-Massagestab einfach und kostengünstig zu halten, haben sich die Hersteller einer sehr einfachen Konstruktion bedient.

Im Inneren werkelt ein kleiner Elektromotor, welcher mit einer Massen-Unwucht verbunden ist. Ihr könnt euch das am besten so vorstellen, als würdet Ihr eine Acht in euer Fahrrad hauen. Anders gesagt, werden z.B. Autoreifen mit Gewichten ausgewuchtet, damit sie keine Vibrationen auslösen und schön ruhig laufen. Das ist beim Vibrator nicht erwünscht und deshalb werden hier die Gewichte praktisch ungleich verteilt.

Damit die Zulieferer und Hersteller die Vibrations-Einheit vielseitig und schnell verwenden können, wird das System von außen in ein Ei gehüllt. Die „Vibro-Eier“ sind genormt, so dass der Designer am Schreibtisch einfacher den Einbau in sein Kunstwerk einplanen kann.

Beim Endprodukt sieht der Anwender davon nichts. Der Motor ist im Artikel versteckt und wir über ein Bedienfeld und einer kleinen Microschaltung angesteuert.

Die Vibrations-Stufen

Viele elektrische Freunden-Bringer können in mehreren Stufen oder Stufenlos vibrieren. Einige, laut Verpackung, sogar nach Musik oder vom Handy aus bedient werden. Was passiert da eigentlich?

Im Grunde steuert eine einfache Software oder Schaltung nur die verschiedenen Zustände. Ein Rhythmus entsteht wenn der Motor im Takt ein und wieder aus geschaltet wird. Oder der Motor läuft durch mehr Strom zufuhr schneller, wodurch sich die Unwucht stärker bemerkbar macht.

Hier trennt sich oft die Spreu vom Weizen, wenn zu billige Motoren verwendet werden oder die Unwucht zu unangenehmen Effekten beiträgt. Die Lautheit ist hier von den Benutzern ganz weit oben als Negativ bewertet worden. Also schön leise soll der Masseur schon sein…

Alles im allen wird damit die große Masse abgedeckt. Neuerdings gibt es allerdings auch einige Neuentwicklungen, wie den Stoßvibrator, Wellenvibrator oder auch den Womanizer, welcher berührungslos mit Schallwellen arbeitet. Ja, die neue Wunderwaffe

Jetzt ist aber Schluss mit Technik. Alles weitere findest Du in den entsprechenden Kategorien. Hier gehen wir tiefer auf die Besonderheiten der Modelle ein, wenn es etwas zu erzählen gibt.

Was für Varianten gibt es?

  • Auflegevibrator
  • Stoßvibrator
  • Minivibrator
  • Rabbitvibrator
  • Zugenvibrator
  • Fingervibrator
  • Wand Vibrator
  • Partnervibrator
  • G-Punkt Vibrator
  • Prostatavibrator
  • Eichelvibrator
  • Delfinvibrator
  • Vibratorei
  • Vibratorslip
  • mit Fernbedienung
  • Schmetterlingsvibrator
  • Naturvibrator

Vibrator vs. Dildo – Wo liegt der unterschied?

Vielen Menschen ist der direkte Unterschied zwischen einem Vibrator und einem Dildo gar nicht bewusst, bzw sie benutzen die Begriffe durcheinander oder falsch für beide Sextoys. Wir möchten deswegen hier noch einmal genauer darauf eingehen, wo der Unterschied liegt.

Ganz einfach gesagt ist der Vibrator ein Dildo der vibriert. Sozusagen die Weiterentwicklung eines Dildos.

Der Dildo geht vom Gefühl eher in die Richtung einer natürlichen Penis-Nachbildung – der vibriert im Normalfall auch nicht. Eine große Anzahl an Dildos versucht das Material so gefühlsecht wie nur möglich herzustellen, um einen realistischen Eindruck zu geben. Andere Dildos geben durch ein Material wie Glas, Metall oder Holz aber auch ein ganz eigenes, neues Gefühl mit.

Der Vibrator braucht Platz im Kern für den Antrieb und die Funktion um zu vibrieren. Viele Vibrostäbe besitzen deswegen kein Vollmaterial, wie ein Dildo im Vergleich.

Während Dildos oft versuchen einen Fallos zu imitieren, ist der Anspruch bei einem Vibrator ein völlig neues Gefühl zu geben. Die Features bei einem guten Sexspielzeug sind sehr vielfältig. Einfach nur vibrieren reicht heute nicht mehr aus, um alle Kunden glücklich zu machen. Es kann heute stufenlos oder im Takt vibriert werde. Der Partner kann die Vibration über das Handy steuern und vieles mehr.

Welche Funktionen ein Vibrator noch hat und welche Technik zur Erzeugung der Vibrationen eingesetzt werden, wird in diesem Ratgeber an anderer Stelle ausführlich beschrieben.

Es kommt schließlich auch auf die Anwendung selbst an: Benutzt Du den Lustspender als Singel für die Vagina oder Anal? Brauchst Du einen Doppeldildo oder Strapon? Willst Du nur die Klitoris stimulieren oder mit Deinem Partner spielen?

Was sagen die Foren im Vergleich und Test – Vibrator vs. Dildo?

Im Prinzip haben beide Arten seine Berechtigung. Die meisten Foren Besucher haben auch beide Produktarten in der Schublade. Zum Einstieg wird gerne zum Dildo gegriffen, weil der in der Anschaffung etwas günstiger ist. Fortgeschrittene greifen aber mehr zum Vibrator. Ohne die Vibration, kann ein Vibrator auch als Dildo genutzt werden. Die Funktionsvielfalt und Extras geben dem Vibrator einen leichten Vorsprung als Empfehlung.

Unsere Webseite speziell für den Dildo findest Du hier: www.Dildo.tips

Fazit: Virator vs. Dildo

Es kommt immer auf die Anwendung und das an, worauf Frau oder Mann gerade Lust hat. Die unterschiedliche Benutzung für gewisse Praktiken, lässt hier keinen eindeutigen Sieger hervor gehen.

In der allgemeinen Beliebtheit liegt der Vibrator leicht vorne.

Die Geschichte des Vibrators

26.000 Jahre v. Chr. – Die erste Dildo Fundsache

In Schelklingen auf der Schwäbischen Alb wird ein Gegenstand aus Stein gefunden, der wie ein Penis geformt ist. Sein Alter wird auf 28.000 Jahre geschätzt. Er ist rund 20 cm lang und besitzt einen Durchmesser von 2,8 bis 3,6 cm Durchmesser.
Die Wissenschaft ist sich sicher, dass dieser Gegenstand der früheste bis heute noch existierende Dildo ist.

1.000 Jahre v. Chr. – Dildos aus Ton

Im antiken Griechenland werden Dildos vornehmlich aus Ton gefertigt und sind hohl.
Sie dienen meistens nicht in erster Linie der Selbstbefriedigung der Frau. Stattdessen benutzen Männer diese, um Frauen zu stimulieren.
Die sogenannten Olisboi (=Prothesen) können mit warmem Wasser gefüllt werden, um die Stimulation angenehmer zu gestalten.

Um den Beginn der christlichen Zeitrechnung – Der Marmor Dildo

Von der ägyptischen Königin Kleopatra (69 v. Chr. bis 30 v. Chr.) wird behauptet, sie habe nicht nur Dildos aus Marmor benutzt, sondern auch mit Bienen und anderen Insekten gefüllte Tüten und Säckchen aus Papyrus. Mit diesen soll sie ihre Klitoris stimuliert haben. Durch die selbstständige Bewegung der Tiere in der Hülle kann in dieser Vorrichtung der erste echte Vibrator gesehen werden.

Um 1500 n. Chr. / Renaissance – Krankheiten heilen

Weiblich Lust wird zu jener Zeit häufig als Krankheit gesehen und als Hysterie diagnostiziert. Um dieser Abhilfe zu schaffen, setzt man Dildos zur Heilung ein.
Sie sollen eine Vielzahl der unterschiedlichsten Symptome lindern:

* Nymphomanie
* Melancholie
* Nervosität
* Verwirrtheit
* Atemnot
* Blässe
* Schlaflosigkeit

In der medizinischen Theorie der damaligen Zeit vermutet man, dass von der Gebärmutter Signale ausgesandt wurden, welche Frauen verrückt machen können, wenn sie nicht entsprechend behandelt werden.

1869 – erster mechanischer Vibrator

In den USA wird der erste mechanische Vibrator entwickelt und patentiert. Das Patent wird vom amerikanischen Arzt George Taylor angemeldet. Auch er sieht den Haupteinsatzzweck als Mittel gegen die weibliche Hysterie.
Der sogenannte „Manipulator“ besteht aus einem Tisch, auf den sich die zu behandelnde Frau legen muss. Ihr Geschlechtsteil wird durch eine teilweise dampfbetriebene Apparatur stimuliert. Immerhin wird die Antriebseinheit in einem Nebenraum platziert, um ein Minimum an Privatsphäre zu gewährleisten.
Das sperrige Gerät wird hauptsächlich in Arztpraxen eingesetzt.

1883 – Erfinder des Vibrators

Der englische Arzt Joseph Mortimer Granville gilt heute als der Erfinder des eigentlichen Vibrators. Er entwickelt die erste elektromechanische Version, der von einer mobilen, aber dennoch sehr schweren Batterie betrieben wird. Er selbst bezeichnet das Gerät als „Percuteur“ (etwa: Stößel). Von seinen Zeitgenossen wird es „Granvilles Hammer“ genannt, was an die Namensgebung mancher moderner Vibratoren erinnert.
Neben dem batteriebetriebenen Modell baut Granville auch einen handlicheren, von einem Federwerk angetriebenen Vibrator.

1900 – mehrere Variationen auf der Weltausstellung

Auf der Weltausstellung in Paris wird der Welt auch der neueste Entwicklungsstand in Sachen Vibratoren präsentiert. Die Besucher können mehr als ein Dutzend Modelle in Augenschein nehmen. Die neue Vielfalt zeigt sich vor allem in den unterschiedlichen Antriebsformen, die nun zur Verfügung stehen: Neben Strom und Muskelkraft gibt es auch Modelle, die mit Gas, Wasserkraft und Gerüchten zufolge selbst mit Windkraft betrieben werden.
Um den damaligen moralischen Vorstellungen Rechnung zu tragen, werden die Vibratoren weiterhin zu medizinischen Zwecken angeboten. Allerdings dürften sich die meisten Interessentinnen durchaus darüber im Klaren gewesen sein, was der eigentliche Zweck der Geräte war – nicht nur, weil man dies bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts in diversen Porno-Filmen sehen konnte.

1918 – Der Vibrator und Haushaltsgeräte

Die amerikanische Firma Sears, Roebuck & Co, die Vorläuferfirma der Kaufhauskette Sears, bringt einen Massagestab für Frauen auf den Markt. Dieser wird mit verschiedenen Aufsätzen geliefert, mit denen man ihn auch als Haushaltsgerät, beispielsweise als Mixer, verwenden kann.

Die 1940er und 1950er Jahre – steigende Akzeptanz

Die Kinsey-Reports erscheinen. Der Arzt Dr. Alfred Charles Kinsey befragt in großem Stil Männer und Frauen nach ihren sexuellen Vorlieben und Wünschen. Dabei stellt sich heraus, dass ein großer Teil der Menschen sich selbst befriedigt. Dies führt zu mehr Verständnis und steigender Akzeptanz der Masturbation. Sexspielzeuge, besonders Vibratoren, verbreiten sich stärker, auch ohne den Vorwand des medizinischen Hilfsmittels oder des Deckmantels als Haushaltsgerät.

ab etwa 1970 – Kunststoff

Waren die meisten Modelle bisher aus Glas oder Holz gefertigt, entstehen neuartige Kunststoffe und Latexverbindungen. Die Vielfalt an Formen und Farben wächst. Es entstehen jedoch neue Probleme: Zahlreiche Kunststoffe enthalten allergieauslösende Stoffe, gesundheitlich bedenkliche Weichmacher und riechen unangenehm. Mit der Entwicklung medizinisch nutzbaren Silikons entsteht ein neuer Werkstoff, der sich bestens für Vibratoren eignet. Er ist hautverträglich, gut zu reinigen und riecht neutral. Die meisten Vibratoren werden bis heute damit umhüllt.

Durch die sexuelle Revolution ab Ende der 60er Jahre entsteht auch mehr Offenheit im Umgang mit Vibratoren. Es wird deutlich, dass in manchen Ländern jede zweite Frau ein solches Sexspielzeug besitzt. Die Sextoys werden auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Frauen zugeschnitten und nach ihren Wünschen gefertigt.